Josef Helfenstein

Josef Helfenstein ist seit dem 1. September 2016 Direktor des Kunstmuseums Basel. Von Januar bis August 2016 war er als Senior Fellow bei eikones NFS Bildkritik tätig.

2004–2015 war er Direktor der Menil Collection and Foundation, Houston (TX). Neben der Leitung des kuratorischen Programms hat Helfenstein wegweisende Massnahmen zur Entwicklung der Institution eingeleitet, darunter die Initiierung und Durchführung des ersten Strategieplans in der Geschichte der Institution, die Konzeption eines Masterplans für zukünftige Erweiterungen sowie die Gründung und den Bau des Menil Drawing Institutes (Eröffnung 2017).

2000–2004 war Helfenstein Direktor des Krannert Art Museum and Kinkead Pavilion, University of Illinois Urbana-Champaign und hatte eine Professur am Art History Department inne. Davor arbeitete er am Kunstmuseum Bern, zuerst als Assistenzkurator und Kurator (1983–1988), dann als Chefkurator der Graphischen Sammlung und der Paul Klee Stiftung (1988–2000) und schliesslich als stellvertretender Direktor (1995–2000).

1977–1982 absolvierte er sein Studium in Germanistik, Kunstgeschichte und Geschichte an der Universität Genf. 1991 promovierte er mit der Arbeit „Meret Oppenheim und der Surrealismus“ an der Universität Bern (erschienen Stuttgart 1993).

Josef Helfenstein hat zahlreiche Ausstellungen kuratiert und Texte publiziert zur Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts, einschliesslich Max Ernst, Meret Oppenheim, René Magritte, Paul Klee, Johannes Itten, Kurt Schwitters, Lyonel Feininger, Alexej von Jawlensky, Wassily Kandinsky, Josef and Anni Albers, Balthus, Jacques Lipchitz, Robert Rauschenberg, Barnett Newman, Suzan Frecon, Walter de Maria, Bill Traylor, Louise Bourgeois, James Turrell, Maria Lassnig, Markus Rätz, Bethan Huws und Luc Tuymans.